Die Schubspannung ist die Kraft F pro Fläche A, die man braucht, um ein Material zu bewegen. Für unterschiedlich schwer fließende Materialien sind auch unterschiedlich hohe Kräfte erforderlich, um das Material gleich schnell zu bewegen. Je kleiner die Fläche ist, desto geringer ist auch die erforderliche Kraft, um das Material gleich schnell zu bewegen und umgekehrt. (Beispiel: Streichen mit breitem im Vergleich zu schmalem Pinsel).
Unter der Schergeschwindigkeit (früher D) versteht man das Verhältnis der Geschwindigkeit v zum Abstand d. Appliziert (Streicht) man ein Material mit gleicher Geschwindigkeit jedoch unterschiedlicher Schichtdicke, dann ergeben sich daraus unterschiedliche Schergeschwindigkeiten. Je niedriger die Schichtdicke ist, desto höher ist die Schergeschwindigkeit und umgekehrt.
Unter der Schergeschwindigkeit (früher D) versteht man das Verhältnis der Geschwindigkeit v zum Abstand d. Appliziert (Streicht) man ein Material mit gleicher Geschwindigkeit jedoch unterschiedlicher Schichtdicke, dann ergeben sich daraus unterschiedliche Schergeschwindigkeiten. Je niedriger die Schichtdicke ist, desto höher ist die Schergeschwindigkeit und umgekehrt.
Die Messwerte im niedrigen Scherbereich charakterisieren die Eigenschaften eines Materials, während der Lagerung (Lagerstabilität/Absetzverhalten) und nach der Applikation (Standvermögen und Verlauf).
Im mittleren Scherbereich charakterisieren die Messwerte die sogenannte Topfkonsistenz, die Viskosität des Materials im Gebinde unter moderatem Rühren von Hand. In diesem Bereich erfolgt üblicherweise die Qualitätskontrolle für die Viskosität.
Die Messwerte im hohen Scherbereich charakterisieren die Viskosität des Materials bei der Applikation und während der Herstellung und Abfüllung.
Die Viskosität ist definiert als der Quotient aus Schubspannung und Schergeschwindigkeit . Sie ist das Maß für den Widerstand gegen das Fließen.
Eine newtonsche Flüssigkeit zeichnet sich dadurch aus, dass ihre Viskosität unabhängig von der Belastung immer gleich groß ist. Ihre Viskosität ist eine Materialkonstante.
Charakteristisch für ein strukturviskoses – auch pseudoplastisch genanntes – Fließverhalten ist eine hohe Viskosität in Ruhe (Lagerung), die mit steigender Scherbeanspruchung abnimmt (scherverdünnend) und sich mit abnehmender Scherbeanspruchung sofort wieder aufbaut.
Thixotropes Fließverhalten ist scherverdünnend. Die Viskosität baut sich nach Wegfall der Scherbeanspruchung nur zeitverzögert wieder auf.
Eine Besonderheit für scherverdünnende Substanzen kann die Ausbildung einer Fließgrenze sein. Dabei ist die innere Struktur der Substanz so stark, dass trotz einer einwirkenden Kraft noch kein Fließen stattfindet, sondern die Substanz nur deformiert wird. Erst wenn die einwirkende Kraft so groß ist, dass die innere Struktur zerstört wird, beginnt das Fließen.
Die Messwerte im niedrigen Scherbereich charakterisieren die Eigenschaften eines Materials, während der Lagerung (Lagerstabilität/Absetzverhalten) und nach der Applikation (Standvermögen und Verlauf).
Im mittleren Scherbereich charakterisieren die Messwerte die sogenannte Topfkonsistenz, die Viskosität des Materials im Gebinde unter moderatem Rühren von Hand. In diesem Bereich erfolgt üblicherweise die Qualitätskontrolle für die Viskosität.
Die Messwerte im hohen Scherbereich charakterisieren die Viskosität des Materials bei der Applikation und während der Herstellung und Abfüllung.