Häufig kommt es während und nach der Applikation eines Lacksystems zu Oberflächenstörungen, die die Optik der Beschichtung und ihre Schutzfunktion beeinträchtigen.
Typische Oberflächendefekte sind:
Schlechte Untergrundbenetzung
Kraterbildung
Bildung Bénard’scher Zellen, Ausschwimmen
Schlechter Verlauf, Narbigkeit
Zugluftempfindlichkeit
Ein wesentlicher Parameter bei allen Defekten dieser Art ist die Oberflächenspannung der beteiligten Materialien und insbesondere sind es Oberflächenspannungsdifferenzen, die zur Ausbildung der Oberflächenstörungen führen. Die Oberflächenspannungsdifferenzen können einmal aus dem System selbst herrühren (Verdunstung der Lösemittel, Vernetzungsreaktion der Bindemittel) oder von außen hervorgerufen werden (Einfall von Spritznebel oder Staub, Verunreinigung des Untergrundes).
Zur Vermeidung der Oberflächendefekte werden Additive eingesetzt, die die Oberflächenspannung des Lackes beeinflussen und/oder Oberflächenspannungsdifferenzen minimieren. Im Wesentlichen handelt es sich bei solchen Produkten um Polysiloxane (Silikone) und Polyacrylate (Acrylatadditive).
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