Häufig gestellte Fragen zu
Hier finden Sie einige der am häufigsten gestellten Fragen mit ihren Antworten zu Can Coatings.
Lösemittelhaltige Systeme
BYK-088 ist ein sehr universeller Silikonentschäumer, der sowohl in Epoxid-/Phenolgold- als auch Polyesterlacken hervorragende Entschäumungseigenschaften zeigt. Zum Erzielen perfekter Ergebnisse werden nur geringe Einsatzmengen benötigt.
BYK-057 eignet sich besonders für Polyesterformulierungen. Dieser Entschäumer auf Polymerbasis hilft beim Erreichen guter Entschäumungseigenschaften bei Can-Coating-Formulierungen.
Wasserbasierte Systeme
Für wasserbasierte Formulierungen wird das Ausprobieren von BYK-1640 empfohlen. Zum Einarbeiten von BYK-1640 in das System werden mittlere Scherkräfte benötigt. BYK-1640 ist ein effektiver Entschäumer, und zum Erzielen einer guten Entschäumung von wasserbasierten Formulierungen werden nur geringe Einsatzmengen benötigt.
Zum Erzielen der höchsten Härte und des niedrigsten Reibungskoeffizienten wird die Verwendung einer Kombination aus einem Wachs mit niedrigem Schmelzpunkt, wie z. B. Carnauba oder mikrokristallines Wachs, und Additiven auf Basis von Polyethylenwachs empfohlen.
Lösemittelhaltige Systeme
Carnaubawachs-Additive wie CERACOL 79 oder CERACOL 605 haben einen Schmelzpunkt von ca. 85 °C und schmelzen während des Aushärtungsprozesses. Mikrokristalline Wachsadditive wie CERACOL 610 oder CERACOL 615 haben einen Schmelzpunkt von etwa 90 °C.
Beide Wachsadditive bilden an der Lack/Luft-Grenzfläche eine Schicht und sorgen für einen niedrigen Reibungskoeffizienten.
Um die Härte des Lacks zu optimieren, ist die Kombination mit einer zweiten härteren Komponente erforderlich. Additive auf Basis von Polyethylenwachs wie CERAFLOUR 991 haben einen höheren Schmelzpunkt als Carnaubawachs-Additive. Dies hat den Vorteil höherer Härtewerte (z. B. Sheen- oder Clemen-Härte) und verbesserter Kratzfestigkeit.
Wasserbasierte Systeme
Für wasserbasierte Systemen empfehlen wir, AQUACER 1547 zu testen. Diese oxidierte PE-Emulsion sorgt für sehr hohe Härtewerte und weist eine gute Reduzierung des Reibungskoeffizienten auf. Aufgrund ihrer sehr feinen Kornfeinheit hat sie keinen negativen Einfluss auf Glanz, Trübung und Klarheit des Lacks.
Bitte kontaktieren Sie uns für Ihre Anfrage über unser Kontaktformular. Wir freuen uns, Ihnen spezielle Empfehlungstabellen für BPA-freie Lacksysteme zur Verfügung stellen zu können.
Besonders bei hohen Aushärtungstemperaturen sollten polyethermodifizierte Silikonadditive nur mit äußerster Vorsicht verwendet werden. Ein polyestermodifiziertes Silikonadditiv wie BYK-310 ist das für diese Anwendung am besten geeignete Additiv. BYK-310 ist ein aktives Silikonadditiv, das eine starke Reduktion der flüssigen Oberflächenspannung bewirkt. Mit kleinen Einsatzmengen lässt sich ein perfekter Verlauf und eine gute Untergrundbenetzung erreichen. Es wird empfohlen, mit einer Einsatzmenge von 0,2 % in Lieferform auf die Gesamtformulierung zu beginnen und die Einsatzmenge von diesem Ausgangspunkt aus stufenweise zu testen.
Das Additiv sollte in der spätest möglichen Lackherstellungsphase zugegeben und unter geringem Rühren eingearbeitet werden. Die Migration sollte überprüft werden.
Unser Portfolio enthält Additive, die verschiedene Vorschriften zur Lebensmittelechtheit einhalten, wie z. B. die Verordnung (EU) Nr. 10/2011, 21 CFR 175.300 für Harz- und Polymerbeschichtungen oder GB9685-2016, Tabelle A.2 „Coatings“.
Über diesen Link (https://www.byk.com/de/regulatory-affairs/lebensmittelkontakt.html) finden Sie FCN-Informationen zu allen relevanten Produkten.
Falls Sie weitere Informationen benötigen, kontaktieren Sie uns bitte über unser Kontaktformular.
Wenn Sie silikonbasierte Additive vermeiden möchten, empfehlen wir Wachsadditive. Wachsadditive sind in fester Form (mikronisiert) und als Dispersion erhältlich. Um Kratzfestigkeit zu erzielen, empfehlen wir die Verwendung eines Polyethylenwachs-Additivs oder eines Wachsadditivs auf Lanolin-Basis. Geeignete Produkte sind CERACOL 604 (mikronisierte PE-Legierung) oder CERACOL 609 N (modifizierte Lanolin-Dispersion). Wachsadditive enthalten Partikel, während Silikonadditive Polymere sind. Bei der Verwendung von Wachsadditiven sollte der Glanzgrad kontrolliert werden.
Um das Problem mit der Untergrundbenetzung zu lösen, muss die Oberflächenspannung des flüssigen Lacks reduziert werden. Es gibt zwei Möglichkeiten: A) Silikonlösung: Probieren Sie eines unserer lösemittelhaltigen silikonbasierten Additive wie BYK-333 oder BYK-307 aus. Diese Produkte reduzieren die Oberflächenspannung deutlich. Als Ausgangsbasis empfehlen wir eine Einsatzmenge von 0,1 bis 0,2 % Additiv in Lieferform auf die Gesamtformulierung. Andere Produkte sind verfügbar. Die zweite Möglichkeit ist b) silikonfrei: BYK-399 ist ein silikonfreies Polymer-Verlaufsadditiv, das eine leichte Reduzierung der Oberflächenspannung ermöglicht. Eine solche leichte Reduzierung reicht sehr oft schon aus, um Probleme mit der Untergrundbenetzung zu beseitigen. Bitte probieren Sie es mit 0,3 bis 0,5 % Lieferform auf die Gesamtformulierung.
Bitte probieren Sie es mit BYK-3410. Dieses Produkt ist silikonfrei und vollständig FDA 175.300-konform. Durch die Verringerung der Oberflächenspannung der flüssigen Farbe wird die Untergrundbenetzung verbessert. Es lässt sich nachträglich zugeben.
Bitte besuchen Sie unsere Website unter diesem Link. Hier finden Sie viele Informationen sowie Kontaktdaten, falls Sie weitere oder andere Informationen von unseren Experten benötigen.
Testen Sie CERAFLOUR 994 in einer Einsatzmenge von 3-4 % auf die Gesamtformulierung. Es ist ein mikronisiertes Produkt, das sich aber mit mittlerer Scherkraft leicht einarbeiten lässt.
In diesem Fall können Wachsadditive und silikonbasierte Additive die Lösung sein. Beide verbessern die Oberflächenglätte erheblich. Wachsadditive müssen in Einsatzmengen zwischen 0,3 % und 0,5 % Festwachs auf die Gesamtformulierung verwendet werden, während Silikone bereits in sehr niedrigen Einsatzmengen ab 0,05 % Feststoff-Additiv auf die Gesamtformulierung eine gute Verbesserung ergeben. Viele Wachse sind vollständig FDA 175.300-konform, silikonbasierte Additive sind oft nicht (vollständig) FDA 175.300-konform, können aber auf der Grundlage von Migrationsuntersuchungen oder nach dem Grundsatz der Nicht-Migration bis zu einer bestimmten maximalen Einsatzmenge verwendet werden. In einem solchen Fall kontaktieren Sie uns bitte zur Berechnung der Einsatzmenge. Als Wachsadditiv empfehlen wir, CERACOL 609 N auszuprobieren. Dies ist ein modifiziertes Lanolin-Wachs in Dispersionsform. Aufgrund der Dispersionsform ist das Einarbeiten in den Lack sehr einfach. Andere Wachsadditive sind verfügbar, auch mikronisierte 100 %-Produkte. Wenn Silikone bevorzugt werden, empfehlen wir BYK-313. In Bezug auf FDA 175.300-Konformität kann es mit bis zu 0,5 % Lieferform auf die Gesamtformulierung verwendet werden. Bei Verwendung von BYK-313 oder anderer Silikone muss die Migration kontrolliert werden. Bei Wachsadditiven kommt es nicht zur Migration.