Wenn große Oberflächenspannungsdifferenzen auszugleichen sind, werden Polysiloxane eingesetzt. Sie können – abhängig von ihrer chemischen Struktur – die Oberflächenspannung des flüssigen Lackes stark reduzieren und werden daher bevorzugt zur Verbesserung der Untergrundbenetzung und als Anti-Krater-Additive verwendet. Bei genügend großer Unverträglichkeit mit dem Lacksystem können die Polysiloxane zusätzlich auch entschäumend wirken. Darüber hinaus verbessern die Silikonadditive auch die Oberflächenglätte des ausgehärteten Lackfilms und können dadurch zur besseren Kratzfestigkeit beitragen und die Blockneigung verringern.
Polyacrylate können nur geringe Oberflächenspannungsdifferenzen ausgleichen und reduzieren die Oberflächenspannung des flüssigen Lackes praktisch nicht oder nur ganz minimal.
Sie werden in erster Linie zur Verlaufsverbesserung eingesetzt. Auch diese Produkte aber können bei ausreichender Unverträglichkeit zur Entschäumung beitragen. Daneben gibt es noch die Gruppe der niedermolekularen Tenside, die aufgrund ihrer typischen Tensidstruktur (polar/unpolar) ebenfalls grenzflächenaktiv sind und zur Reduzierung der Oberflächenspannung eingesetzt werden können.
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