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1925

„Unentbehrliches Hilfsmittel“: Solactol

Ab Mitte der 1920er Jahre bringt BYK Veredelungsmittel für die Lackherstellung auf den Markt, darunter spezielle Weichmacher und das Schwebemittel ANTI-TERRA. Zu einem ersten Starprodukt bei den Lackhilfsmitteln wird Solactol. BYK bewirbt den Milchsäureester als „unentbehrliches Hilfsmittel in der Lackfabrikation“.

Das Lackhilfsmittel bewährt sich vor allem bei der Herstellung von Flugzeuglacken, kann aber auch Isolier-, Holz- und Flaschenlacken zugesetzt werden sowie Schutzlacken für Etiketten und Zigarettenmundstücke. Erhältlich ist das Lackveredelungsmittel in Glasballons, Aluminiumkannen und Aluminiumfässern.

Bald schon wird die Konkurrenz auf das erfolgreiche Lackhilfsmittel aufmerksam: Über einen Mittelsmann beschafft sich ein großes Chemieunternehmen Solactol und untersucht es im Labor. Doch alle Versuche, das Produkt von BYK zu kopieren, scheitern.

Die mit Solactol hergestellten Lacke zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen wolken- und blasenfreien Überzug liefern von hoher Reissfestigkeit und absolut glatter Oberfläche, welche wenig empfindlich ist gegen äussere Einflüsse.